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Es war so schade, das es nun schon auf das Ende zuging… und leider hatte ich noch viel in der Stadt zu tun… so etwas wie meine Steuererklärung abzugeben… und meine vollkommen abgelaufenen und kaputten Schuhe zu ersetzen.
So erledigte ich diese Dinge bevor ich dann zu David ging. Ich durfte Corinna mitbringen, die mit mir zusammen auf der Kiwiplantage gearbeitet hatte und die ja am gleichen Tag geflogen ist wie ich.
Gegen Abend, nach der Arbeit wurden wir dann vor meinem Hostel abgeholt. Er wohnt in einem netten Haus im größeren Raum Aucklands.
Es dauerte auch nicht lange, da wurden wir schon gleich veranstaltet: er fuhr uns zum „One Tree Hill“, den er scherzhaft den „No Tree Hill“ nennt, denn Maori hatte damals den einzigen Baum aus protest gegen die „Pakeha“ (= abfällige Bezeichnung der weißen Siedlern) abgeschlagen, der den Leuten in Auckland immer die Orientierung aus der Ferne gegeben hatte.
Daraufhin bekamen wir eine lange Erklärung zu den Spannungen zwischen Maori und den Siedlern bis zum heutigen Tage und der Vergangenheit.
Es scheint immer noch eine gewisse Rivalität hier in Neuseeland zu geben. Uns wurde von Maori-Gangs und bösen Gruppierungen erzählt. Wir wollten uns dazu lieber nicht äußern. Wir kennen diese Hintergründe nicht im einzelnen und müssten sie erst weiter untersuchen.
Am folgenden Tag war „Waitangi Day“, ein sehr bedeutender Tag für Maori und die europäischen Siedler. Den Maori wurde hiermit die gleichen Rechte wie den britischen Bürgern zugesichert. Also ein ziemlicher Fortschritt. Dennoch erfuhren wir, das die Neuseeländer diesen Tag anscheinend nicht so beachten, feiern, wie er es vielleicht nötig hätte?
Wir stießen an diesem Wochenende an ungewöhnlich viele politische Themen.
Wir sahen „Piha“, eine wunderschönen Strand an der Westküste und fuhren bis zu einem Markt in Auckland. Corinna wollte gern den letzten Tag in Auckland bleiben und ich blieb bei David.


Corinna und ich auf dem „One tree hill“ mit Blick auf ganz Auckland.

Wir fuhren dann am selben Tag noch an die Ostküste, stoppten an einigen interessanten Orten und sahen einen schönen Strand an der Ostküste, an einer Peninsula.
Mein letzter Tag in Auckland verlief etwas ruhiger. Es kam mir auch entgegen. Ich musste mich schließlich auch meinen Rückflug vorbereiten an diesem Tage. Wir besuchten noch einen weiteren Markt in Auckland und hielten in Ponsonby. Dies stellte sich als sehr lohnend für mich heraus, denn hier hat meine große Reise ja begonnen. Hier hatte ich in dem ersten Hostel gewohnt, mir mit dem shopassistant eines Convienience Stores ein Gefecht geliefert, denn er war nicht dazu bereit seine nicht funktionierende SIM-Karte gegen eine funktionierende zu tauschen. Ich bestand darauf. Es war unmöglich. Und genau diese Geschichte erzählte ich David. Er war sichtlich empört. Nachdem wir dann ein paar Laden des hübschen Stadtviertels besucht hatten, kamen wir also auch an diesem Convienience Store vorbei…. und siehe da, der verrückte Shopassistant war wieder da. David fragte mich ob er ihm mal die Leviten lesen sollte. Ich verneinte.. (besser nicht..), aber er tat es und der Verkäufer war sehr freundlich zu ihm, freundlicher als damals zu mir. Und siehe da, er erkannte mich… :0 … man-o-man. 🙂 Ich scheine doch einen bleibenden, und hartnäckigen Eindruck hinterlassen zu haben. Er war aber immer noch nicht bereit irgendetwas zu ersetzen… so fragte David nach der Nummer des Bosses. Ja, so verbleiben wir dann mit dem Verrückten. Aber er hat wenigstens noch einmal eine Meinung gehört und wird noch einmal ein Gespräch mit seinem Boss haben. So geht es nicht, meinte David, so kann man mit Ausländern nicht umgehen (und noch viel schlimmer ist eigentlich der Fakt, das der Verkäufer selbst kein Neuseeländer ist. Er sollte es eigentlich besser wissen.)
Nach dieser klärenden Geschichte – was sich für mich wie das positive Ende einer sehr schönen Reise anfühlte – fuhren wir dann „nachhause“ um Mittag zu kochen und damit ich meine Sachen für den Rückflug fertig machen konnte.
Ich hatte das dringende Bedürfnis alle meine schönen gesammelten Muscheln und Steine mitzunehmen. Und so fing ich an Ketten zu basteln, präventiv, damit mir auch ja nichts am Zoll oder schon bei ersten Kontrollen etwas abgenommen würde. 🙂
Schwer stellte ich mir auch die Mitnahme einer besonderen Muschelart vor. So trug ich sie gleich am Körper – bereit sie zu zerstören, falls sie abgenommen würde. 😉
Es lief aber alles gut! Keiner wollte irgendetwas sehen. Niemand konnte diese überdimensionale Muschel in meinem Versteck ertasten… 😉
Ich wurde zum Flughafen gebracht, was ich sehr nett finde. Dann musste ich in die Kontrollen.

Und so kam ich nach zwei recht langen Nachtflügen, 4 Stunden Wartezeit in London und 1,5 Stunden Verspätung wegen vereistem Flugzeug, endlich in Hamburg an.
Ich war müde und nicht begeistert über den plötzlichen Temperatur- und Jahreszeitenwechsel.
Ich wurde von einer guten Freundin und meiner Familie abgeholt. Die Reise ist beendet, wie schade.

Mir geht’s gut außer, dass ich noch Müdigkeit verspüre. Ich bin Mittwoch gut in Auckland angekommen. Der Flug war lang.

Ich bin ueber London und Los Angeles geflogen. Zuerst immer mit dem Tageslicht und anschliessend ab L.A. mit der Nacht.

Ich bin in Auckland mit dem Bus vom Flughafen nach Downtown gefahren. Mein Hostel liegt ein wenig außerhalb in Ponsonby, aber man kann auch von dort aus in die Innenstadt laufen.

Ich bin hier zusammen mit Leuten aus verschiedenen Länderen untergebracht, wie z.B. Japan, Italien, Frankreich, England, Chile, Brasilien und natürlich Deutschland. Es sind einige Deutsche hier in Neuseeland.

Ich habe einen netten Japaner kennengelernt, der mir ein wenig über sein Land erzählt hat.

Dann habe ich ein nettes italienisches Pärchen kennengelernt. Der Mann kam gestern Morgen zu mir um mich um eine Übersetztung von deutsch nach englisch zu bitten. Es war recht abenteuerlich, das Wort „Unterbewusstsein“ zu erklären, aber, er hat meine Erklärung sehr gut verstanden. 🙂 Aus irgendeinem Grund wurde dieses Wort in seinem Reiseführer erwähnt. Daraufhin hat er sich revangiert indem er mir das Salz in der Küche geliehen hat. Ab sofort darf ich es mitbenutzen. „Thank you for your lesson Anna“ ,sagte er. (Die Engländer/ Neuseeländer können „Maja“ nicht aussprechen. Nur der Japaner war wirklich gut darin und die Chilenen 🙂 .)

Hier im Hostel läuft es alles etwas anders als in Deutschland. Wir haben hier eine gemeinsame Küche und jeder kocht für sich, macht Frühstück und Abendbrot.

Die Gespräche, die ich hier so führe werden immer ausgefeilter. Natürlich kenne ich nicht jedes Wort aber man kann ja alles umschreiben. Das schöne daran ist, die anderen wissen das fehlende Wort evtl. und man lernt dazu.Wenn man hier nicht in Fachsprache verfällt oder undeutlich gesprochen wird, verstehe ich die Leute ganz gut.

Heute habe ich auch mein erstes englisches Telefonat geführt, als mein Neuseeländischer Handyaccount sich nicht aktivieren lassen wollte. Der Ladenbestitzer war so freundlich und hat mich beim Errichten dieses Accounts unterstützt. Es war recht kompliziert über Internet…

Die Neuseeländer scheinen wirklich nett zu sein und vor allem hilfsbereit. Der Hostelbesitzer hat mich beraten, die Busfahrer sind (teils) bereit Infos zu geben und auch der Verkäufer war sehr hillfsbereit. Ich darf sogar zu ihm kommen und Fragen stellen. Wirklich sehr aufgeschlossene Leute.

Es sind mindestens 3 andere deutsche hier im Hostel. Mit zweien werde ich vielleicht Sonntag in eine andere Gegend weiterreisen mit dem „Naked Bus“ (er ist besonders günstig, deshalb der Name 😉 )

Wir sind auf der Suche nach einem Job und in Auckland scheint nichts frei zu sein. Hier kommen schließlich alle Backpacker zuerst an.

Eigentlich wollte ich ja noch richtung Great Barrier Island… aber vielleicht danach? Oder auf der Rücktour?? Besser ist es sicherlich erstmal Geld zu verdienen.

Heute habe ich es geschafft ein bank account anzulegen. Meine handyverbindung ist immer noch schwierig, da sich der Account nicht freischalten lässt…

Gleich werde ich mit den anderen im Hostel einen Film auf Englisch ansehen. 🙂

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