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Nach einem Tag in Tauranga (11.11.09), in dem ich zum Glück alle organisatorischen Dinge erledigt habe, bin ich heute in der Frühe nach Hamilton gefahren.
Ich hatte sehr viel zu schleppen, schon der kurze Weg zur Bushaltestelle in Tauranga war sehr anstrengend. Ich hatte 4 Taschen dabei: meinen großen Tekkingrucksack, meinen kleinen Tagesrucksack, meine Gummistiefel und meine Kühltasche mit dem ganzen Essen…insgesamt geschätzt 30 kg, was eindeutig zu viel ist.
Das bestätigte sich mir auch nochmal in Hamilton, als ich beschloss kein Geld für den Bus ausgeben zu wollen, und stattdessen zu laufen, was ein ganzes Stück gewesen wäre, wenn ich da nicht Hilfe von einem sehr freundlichen Neuseeländer bekommen hätte. Abgesehen davon war ich noch in die falsche Richtung gelaufen, weil ich keine Karte dabei hatte… ich hatte meine schweren Sachen also abgesetzt, weil ich eine Pause einlegen musste. Ich stand neben einem Parkplatz und plötzlich rief ein Mann aus einem Auto, ob alles ok wäre und ob ich das ganze tragen könne. Er könne mich um die Ecke fahren. Sehr freundlich, um da nein zu sagen, war mein Gepäck einfach zu schwer. Nachdem mich der Neuseeländer fragte woher ich käme usw. gab er mir dann noch ein paar Tips für Hamilton mit.
In dem Hostel angekommen, habe ich mit meinem Gepäck erstmal großen Prozess gemacht: alles herausgenommen, was ich meinte nicht zu brauchen, vor allem diese vielen Reisefüher sind nicht notwendig, „Lonely Planet“ reicht vollkommen! Meinen Englischkenntnissen kann ich inzwischen doch vertrauen, denn der Reisefüher ist auf englisch. Diverse andere Sachen, wie Bücher und Mütze, Schaal können eindeutig zurück mit einem Packet nachhause. Dann habe ich mich meiner Gummistiefel, meiner Secondhand-Arbeitskleidung und meinem 2. Paar Schuhen entledigt. Alles zu einer christichen Stiftung um die Ecke abgegeben, so leid es mir um die Sachen auch war, aber was man nicht tragen kann, soll man auch nicht dabeihaben! Es hatte sich zuviel angesammelt um damit reisen zu können.
Ebenfalls der Hostelbesitzer war sehr entgegenkommend, ich fragte ihn ob es vielleicht eine Waage im Haus gäbe, damit ich mal wiegen könne, wieviel ich also nachhause schicke und wieviel ich nun rausgeschmissen habe: es sind immerhin 6-7 kg.
Dann musste ich erfahren, dass es hier in Hamilton einen kostenfreien Bus gibt, der immer im Kreis fährt und auch ganz nahe an meinem Hostel hält… 😉 Ich habe hier das I-Site übersehen, das mir soetwas vielleicht gesagt hätte.
Aber mit diversen Orientierungsproblemen wird man immer konfrontiert wenn man in einen neuen Ort kommt. (Backpacking ist nicht so einfach wie alle glauben). Man muss nur versuchen sich zurecht zu finden. Das habe ich aber dann auch sehr schnell geschafft! Ich bin jetzt schon in allen wichtigen Bereichen dieser Stadt gewesen. Morgen geht’s zum „Waikato Museum“ und vielleicht in die Hamilton Gardens, wenn das Wetter mitmacht. Dann ist meiner Ansicht hier alles gesehen. Hamilton ist sehr auf shopping und essengehen eingestellt, was mich hier nicht wirklich interessiert. Ansonsten ist Hamilton sehr einfach, sieht an manchen Stellen sehr industriell aus. Hat aber einen schönen Wanderweg an dem „Waikatoriver“.
Meinen Flug konnte ich hier in Hamilton leider nicht umbuchen, entgegen meinen Erwartungen.
Es gilt für mich jetzt den Schal, den ich stricke, fertig zu bekommen, damit ich ihn mit nachhause schicken kann und damit nicht das gesamte Volumen meines Rucksacks eingenommen wird. Erst dann kann ich weiterziehen.

Hamilton Gardens und Lake Rototorua.

Am nächsten Tag war ich den halben Tag in den „Hamilton Gardens“ und habe dort meinen Schaal gestrickt. Der Garten ist sehr schön. Es werden verschiedene Sparten vorgestellt: japanischer-, chinesischer-, „paradies“-, Kräutergarten uva.
Am schönsten fand ich den englischen Garten und den nordafrikanischen Shar-Garten mit Springbrunnen.
Am späten Nachmittag bin ich dann noch zum „Lake Rototorua“ gefahren, der in der Stadt gelegen ist.

Das „Waikato Museum“ habe ich mir dann einen Tag später angesehen. Es ist recht spärlich. Sehr viel interessanter empfand ich die nebenan gelegene „Arts Post“, die Verschiedene Objekte, Schmuck und Gemälde von örtlichen Künstlern ausstellt und verkauft. Leider durfte ich dort nicht fotografieren… es sind sehr viele künstlerische Anregungen vorhanden. Sehr kreativ. Ich würde ja gern hier noch ein paar Künstler kennen lernen…

Insgesamt ist Hamilton doch sehenswert, eine recht nette überschaubare größere Stadt.

Am Sonntag den 13.09.09 bin ich in Tauranga mit dem Bus angekommen. Der Ort ist sehr in die länge gezogen. Ich finde ihn bisher nicht einladend. Da war Auckland doch etwas interessanter.

Tauranga hat einen Strand und einen Hafen. Jobs scheint es kaum zu geben, außer in der Fischfabrik. Das ganze ist nicht sehr einladend. Im Hostel sind fast nur deutsche.

Tauranga liegt in der Bergen direkt am Wasser nahe des „Bay of Plenty“ südöstlich von Auckland und etwa 200 km entfernt. Es hat zudem ein bisschen etwas von den Touristenorten an der Ostsee. Vom Hostel hat man einen direkten Blick aufs Wasser, auf die Hafenseite Tauranga.

Ein paar Tage später bin ich dann mit ein paar neu kennengelernten Leuten zum „Mount Maranganui“ gefahren. So konnte ich schon einmal einen Einblick in den Linksverkehr in Neuseeland gewinnen.

Wir sind am Strand gewesen und haben eine kleine Insel besichtigt, die an den Strand anschließt.

Danach haben wir dan den Berg erklommen, welcher ein ehemaliger Vulkan ist und direkt ins Wasser ragt. Von dort aus hat man einen tollen Blick über den Ort Maranganui, den Strand und auf den Pazifik. Abends konnten wir dann am Strand den schönen Sonnenuntergang betrachten.

Die Pflanzenwelt in Neuseeland ist sehr interessant. Es gibt nach Angaben eines Mitreisenden nur immergrüne Pflanzen in Neuseeland. Alle anderen wurden von den Europäern importiert und verlieren ihre Blätter im Herbst.

Donnerstag 17.09.09

Nach längerem umherlaufen und herumfragen, habe ich am Tag zuvor meine „IRD-Number“ (Steuernummer) gestern auf schnellem Wege (per „Urgent Fax“) beantragen können. Mein Grund, zur schnellen Beantragung der Steuernummer scheint gut gewesen zu sein, denn ich wurde noch am selben Tag angerufen, damit sie mir telefonisch mitgeteilt werden konnte.

Gestern habe ich mich bei einer Agency angemeldet, die den Job in der Fischfabrik vermittelt.

Es waren sehr viele andere Bewerber dabei. Es wird also dauern, bis ich Nachricht bekomme, dass ich anfangen kann zu arbeiten (Manche mussten 1,5 Wochen warten).

(Ich hoffe ich darf die Fische lediglich verpacken – nicht ausnehmen. Aber hoffentlich wird es überhaupt etwas mit den Job.) Die Jobmöglichkeiten scheinen diesen Monat überall hier in der Gegend sehr gering zu sein.

Heute Morgen habe ich dann mit ein paar Leuten die „McLaren Falls“ (ca. 15 km von Tauranga entfernt) besucht. Nach 10 Min. Wandertour durch den Neuseeländischen Urwald, bekamen wir dann einen sehr schönen Ausblick auf den Wasserfall.

Der Ort ist sehr friedvoll und genau das, wofür ich hierhergekommen bin: um die Natur zu sehen.

Ich wär gerne noch viel länger dort geblieben. 🙂 Ich bin dabei Motive zum Malen zu sammeln.

Später am Nachmittag bin ich dann mit einer von nationalitäten gemischten Gruppe (1 Chilene, 1 Thailänder und 2 Deutsche), in die „Tauranga Art Gallery“ gegangen. Es waren Bilder von Rembrandt und auch von neuseeländischen Künstlern ausgestellt.

In Tauranga gibt es leider nicht viel zu besichtigen, somit haben wir leider fast alle Aktivitäten in diesem Ort bereits gesehen.

Samstags gibt es hier im Ort eine Ausstellung von Künstlern aud der Gegend. Dort werde ich auf jeden Fall hingehen.

Ansonsten kann ich einen 1,5 Std-Walk nach Maranganui machen und mir den Ort ansehen.

Cafes und Restaurants können wir Backpacker mit unserem wenigen Geld eigentlich nicht besuchen, somit sinkt die Aktivitätenanzahl. Aber man kann sich auch mit verschiedenen Spielen behelfen oder vielleicht neue Kontakte krüpfen und sich austauschen.


Bilder aus Tauranga:

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direkt neben dem Hostel in Tauranga

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Im Nachtclubmit neuen Freunden. 🙂

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Im Park.

Bilder aus Mt. Maranganui:

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vor dem Mt. Maranganui auf einer kleinen Insel am Strand

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Am Strand

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Am Mount.

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Blick vom Mount.

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Felsen am Mount.
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mit Freunden am Strand.

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Mc Larenfalls:

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