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In Christchurch fühlte ich mich wie zuhause. Ich blieb noch einen Tag länger als geplant auch um WWOOFing zu arrangieren. Hiermit kann ich nämlich Geld sparen, was für jeden Backpacker wichtig ist.
Christchurch ist eine alte Siedlungsstadt, die recht groß ist, dennoch aber einen angenehmen Kleinstadtcharakter hat. Die Häuser sehen hier alt aus.
Wir besuchten den botanischen Garten, der wirklich ausgezeichnet war und das Otagomuseum.
Ich traf mich mit einer Freundin, die ich zuletzt in Taupo gesehen hatte. Ich wollte mich von ihr verabschieden, denn sie wird jetzt weiter auf der Südinsel reisen, während ich mich gen Nordinsel bewege und zurückfliege.
Christchurch war ungewöhnlich warm, heiß. Es waren etwa 30°C – ein Kontrast zu Oamaru, wo es kalt war.
Ich denke ich fühlte mich hier in Christchurch so heimisch, weil alles sehr europäisch aussieht und weil hier viele Künstler ihre Galerien und Werkstätten haben. Ich ging z.B. ins Artcentre und hatte eine sehr interessante Unterhaltung mit einer Woodcarverin. Ich kaufte ihr ein sehr schön gemasertes Holzherz ab. 🙂 Ich treffe gern andere Künstler und Handwerker. Meist weiß ich sogar recht schnell, wie sie etwas anfertigen. Es bringt neue Ideen und einen netten Austausch.


Alte Gebäude in Christchurch.


Die Werkstatt der Holzkünstlerin.

Kaikoura hatte ich mir eigentlich schöner vorgestellt. Es sieht recht karg aus, wenn man mit dem Bus in den Ort hineinfährt. Es war ausgesprochen warm hier. Ich war am Überlegen, ob ich Wale oder Delfine sehen wollte, entschied mich dann aber dagegen, denn es war zudem alles ausgebucht. Ida und ich machten einen Tagesausflug zur Peninsula Kaikouras. Es war sehr schön. Wir konnten sehr viele Wildtiere sehen: Seelöwen, verschiedene Vögel und evtl haben wir auch ein paar Albatrosse gesehen. Ida meint es zumindest. Ich empfand diese Vögel eher als große Möwen. 😉
Vielleicht bekommen wir es ja noch heraus.
Abends konnten wir dann den Spa-Pool im Hostel im Garten nutzen. Es ist dort recht idyllisch.
Die Natur ist sehr sehenswert, aber der Ort selbst hat nichts zu bieten.

In Dunedin (Aussprche: Duniden), empfand ich es als recht langweilig. Ich war nur schon wieder soweit, das ich eine Pause benötigte. So wurde Dunedin mein Ort zum ausruhen. Dennoch finde ich Dunedin nicht besonders einladend. Der Park ist weit entfernt, die Straßen sind unschön… es hat für mich einfach nichts gemütliches oder schönes. Unharmonisch. Die Aktivitäten sind hier begrenzt und die, die es gibt, sind teuer. Man kann hier die „Catlins“ besuchen oder die Otagopeninsula.

Als ich in Dunedin ankam, wirkte der Ärger über meinen Bus „Nakedbus“ noch nach. Diesmal war er einfach nicht erschienen! (Am Ende meinen Erfahrungen mit diesem Bus werde ich einen sehr ausführlichen Erfahrungsbericht ins Netz stellen. In Englisch und in Deutsch! Ich hoffe ich kann andere davor bewahren, diesen Bus zu benutzen.) Mein Bus ist nämlich nach bestimmt 4 Schreiben zu ihnen, noch immer nicht bereit einen Refund zu erstatten. Nichts. Unfassbar. Unmöglich. Ich bin sauer.
Sehr ärgerlich und schade war, dass ich mich mit ein paar Freunden wiedertreffen wollte. Es hätte ausgezeichnet gepasst. Mein Bus kam ja dann einfach nicht und ich hatte keine andere Möglichkeit und musste wiedereinmal einen Zwangsstop einlegen. Es war eine sehr stressige Prozedur an diesem Tag nach 18 Uhr noch ein Bett zu bekommen. So musste ich mit meinem schweren Gepäck halb Queenstown ablaufen.
Ich sprach dann mit meinen Freunden und sie beschlossen am nächsten Tag noch etwas länger zu bleiben, damit wir uns noch kurz sehen konnten.
Wie gesagt, Dunedin ist nicht besonders spektakulär, aber Ida und ich beschlossen die „Otagopeninsula“ zu besuchen. Wir wollten es auf eigene Faust machen ohne alle diese teuren Touren. Wir fuhren mit dem Bus nach „Portobello“ und liefen von dort aus an die 2 – 3 Stunden zu der anderen Seite der Peninsula, nachdem wir erst probiert hatten weiter an das andere Ende zu hitch-hiken! Es funktionierte nicht, bzw. wir waren vielleicht auch zu ungeduldig.So viel Zeit hatten wir nicht. Ehepaare nehmen einen auf keinen Fall mit, haben wir festgestellt. Aber als wir dann zurück nach Portobello liefen, fuhr ein junger Fahrer an uns hupend und mit beschwörenden Zeichen vorbei. 😉 Der hätte uns mitgenommen… Wir waren zu zweit, da wär sicher nichts passiert.
Wir liefen also zum „Sandfly Bay“ und es hatte sich für uns wirklich gelohnt. Wir sahen Seelöwen und so eine bestimmte Art Vögel, die wie sich wiederholt herausstellte, aggressiv werden, wenn man zu nah kommt. 😉
Am Ende war die Zeit ausgesprochen knapp wieder nach Portobello zum letzten Bus zurück zu kehren… verschätzt… so entschlossen wir uns nachdem wir gehetzt sind, die nächstbesten Leute am Parkplatz zu fragen ob sie Richtung Dunedin fahren. Und Ja,wir hatten Glück, denn es fahren hier bekanntlich alle in die gleiche Richtung. Es stellte sich heraus, dass wir mit 2 Deutschen fuhren. Sie wollten außerdem die steilste Straße der Welt besuchen, die sich in Dunedin befindet. Wir konnten mitkommen.
Es hatte sich echt gelohnt an diesem Tag, außer, dass wir keine Pinguine sehen konnten.


Der neuseeländische Weihnachtsbaum.


Ich bin weit entfernt. Dies war nun einer der südlichsten Orte, in denen ich war.


Dunedin Harbour.


Dunedin railwaystation.


Ida und ich haben die Otagopeninsula bei Dunedin bereist. Wir haben den Stadtbus genommen und sind von Portobello am Hoopers Inlet, einem kleinen Fjord/ See, vorbeigelaufen und schließlich beim Sandflybay angekommen. Es hat sehr lang gedauert, da wir kein Auto haben. Dennoch es hat sich für uns gelohnt. Wir waren unabhängig und mussten nicht eine von diesen vielen teuren Touren buchen.


Unterwegs trafen wir auf eine Schafherde.


Am Ende des Tracks zum „Sandfly Bay“.


Der „Sandfly Bay“. Unterwegs muss ich mir einige Sandflystiche zugelegt haben… aber der Strand war wunderschön.


… und wir sahen Seelöwen.

In Oamaru war alles ganz anders. Hier ist es einfach nur ruhig und es gibt wirklich mehr zu entdecken, als alle behaupten! Ich finde es dort wirklich schön. Das Hostel war angenehm, wenige Leute (denn es war um Silvester und alle bewegten sich entweder gen Christchurch oder Queenstown).
Wir besuchten das Örtliche „Heritage Radio“. Es war sehr interessant. Wir lernten auch gleich die Sprecher kennen, die jeden Besucher sehr freundlich aufnehmen und gern alles erklären.
Später erkundeten wir den kleinen Hafen am Abend um die angekündeten „Blue Penguins“ zusehen. Wir sahen sie dann gespannt an Land kommen in kleinen Scharen. Sie sind so niedlich und laufen so unbeholfen. 🙂
Um ca. 11 Uhr Abends, Silvester, waren dann endlich alle störenden Besucher verschwunden. Sie wollten ja alle Silvester feiern mit Alkohol etc. Der Pub war die einzige Möglichkeit in ganz Oamaru, wo irgendetwas passierte. Ida und ich waren da eher an den Pinguinen interessiert und saßen um Mitternacht etwa 20 cm von einer handvoll Pinguinen entfernt. Wir verhielten uns ganz still, sodass sie sehr sehr nah herankamen. Sie schienen uns schon gar nicht mehr zu bemerken. Wir fotografierten sie fleißig. Blitzlicht mögen sie wirklich nicht! Das sollte man tatsächlich unterlassen.
Und sie geben seltsame Geräusche von sich. Ich hab es aufgezeichnet.
Am nächsten Tag gingen Ida und ich zusammen mit einer neuen Bekanntschaft in den Ort und schauten uns die Straße mit den sehr alten Häusern an. Oamaru hat die ältesten Häuser Neuseelands ( ca 150 bis 200 Jahre alt). Man fühlte sich wie in einem ehrwürdigen, alten Ort. Die alte Straße hatte einiges zu bieten. Es gab einen Holländischen Bäcker, einige Galerien. Einen Limestonecarver, eine Rumkosterei, einen kleinen Markt… es war interessant anzusehen und zu erforschen.


In Oamaru versuchten wir nachts Pinguine zu sehen, kamen aber zur falschen Zeit. Auf dem Weg zurück gingen wir an einem Gebäude vorbei, das eine „Heritage Radio Station“ enthielt. Es war um diese Zeit noch geöffnet und wir statteten den Leuten, die das übrigens freizeitmäßig machen, einen Besuch ab. Sie waren sehr nett und freuten sich über unseren Besuch. Am Ende machten sie ihre letzte Durchsage für diesen Tag und erzählten ihren Zuhörern, das sie Besuch von einer Koreanerin und einer Deutschen hätten und wünschten uns alles Gute fürs nächste Jahr. 🙂


In der Radiostation.


Heute waren wir im Museum. Es war ein sehr witziger Künstler vorzufinden. Dies ist nur ein Beispiel. 😉

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