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Te Anau ist ein sehr kleiner Ort. Ich hatte das Glück eine neue Freundin aus Südkorea wieder anzutreffen! Wir haben den ganzen Tag zusammen verbracht, geredet, am See gesessen und am Abend Bilder ausgetauscht und gehofft, dass wir uns nochmal in einem der nächsten Orte wieder anträfen. Am folgenden Tag reiste Ida nämlich ab und ich machte einen Boottrip auf dem Milford Sound, einem der schönsten und begehrtesten Orte Neuseelands. Hier ist Captain Cook nach Neuseeland gekommen und ist in diesen Fjord hineingesegelt. Die Berge hier sehen wunderschön aus aber alles ist mit Sandflies, einer sehr lästigen Mücken /Fliegenart, verseucht. Ich bin froh hier nicht zu leben. Es ist der regnerischste Ort auf der Welt. Ich hatte Glück einen trockenen, sonnigen Tag zu haben, dafür flossen weniger Wasserfälle die gewaltigen Berge hinab.


Ida und ich.


Milford Sound.


Ein Kea. Ich finde ihn süß, dennoch kann der gefährlich werden!

Dann am 24. Dez. wollte ich zurück nach Queenstown und hatte eine große Eskapade mit meinem lieben Bus… Ich war wirklich sehr wütend, denn mir wurde anscheinend nicht der richtige Abholort angegeben, sodass dieser nette 😉 Bus dann an mir vorüber fuhr und ich versuchte Zeichen zu geben, damit er mich erkenne. Er aber hat mich vollkommen ignoriert und fuhr 20 Min. später wieder an mir vorbei, ignorierte mich immer noch.
Dann versuchte ich um 7 Uhr morgens eine Rezeption zu finden, die um diese Zeit geöffnet hat, damit sie mir helfen könnten. Ich fand ein Hotel. Wir riefen dann die Untergesellschaft meines Busses an und ich erfuhr von einem falschen Abholort und dass ich zwar einen Bus heute noch bekommen könne aber ich müsse dafür den vollen Preis zahlen. Ich werde auf jeden Fall eine Beschwerde an meine Busgesellschaft senden!

Ich kam dann mit 4,5-stündiger Verspätung in Queenstown an. Das Hostel war auch recht schwer zu erreichen, denn es liegt auf einem netten Hügel. Naja. Aber der Vorteil ist, ich habe einen schönen Blick auf Queenstown, die Berge drumherum und auf den Fjord.
Ich kochte zum Heiligabend etwas schönes und ich bekam überraschende Nachricht von Ida, dass sie auch in Queenstown sei. Wir verabredeten uns abends auszugehen.
Das wurde auch ganz nett, nur wie überall in Neuseeland, haben Pubs hier bis auf wenige nur recht kurz geöffnet. Um 12 Uhr machten sie dicht. 😉
Als wir dann hinausgingen, traf man weitere Backpacker an, die dieses Vorgehen doch recht komisch empfanden. Ich unterhielt mich mit einem Kanadier. Sehr nett, ich versteh mich gut mit ihm, nur wie häufig hier, scheine ich doch recht attraktiv zu sein.. er versuchte mir mit verschiedenen deutschen Phrasen, die ihm andere beigebracht hatten, zu imponieren. Es war recht schwer ihn abzuwimmeln. 😉 Habe ihm versucht zu erklären, dass mir Freundschaft lieber wäre. Es dürfte ganz gut sein, dass ich morgen am 26. schon wieder weiterreise. Queenstown ist nicht der Ort an dem ich mich einfach nur ausruhen könnte, zudem wenn mein Verehrer nicht von mir ablässt. 😉 Und so groß ist Queenstown nicht.
Ansonsten machen wir heute ein Weihnachts-BBQ, statt des Christmas dinners. Es wird sicher nett. Ich hab mich danach mit Ida verabredet, hier einen Berg zu erklimmen und heute Abend werde ich probieren dem Kanadier auszuweichen, wenn Ida und ich eventuell ausgehen..

Ida und ich sind am Nachmittag auf einem Berg gewesen, den wir erklommen haben und haben uns in die Gondel gesetzt … vielleicht auch eher hineingeschlichen?? 😉
Dann war es schon etwas später am Abend und wir waren müde, so entschlossen wir uns einfach nicht auszugehen, das ist sicher auch besser so.
Morgen haben wir beiden uns verabredet in den Park zu gehen und dann werde ich auch schon nach Dunedin abreisen. Sie kommt dann einen Tag später nach. 🙂


Auf dem Berg mit Ida.


Ein großer Pfeiler auf dem Berg. Seht ihr wie weit ich von euch entfernt bin?

Rotorua ungewollt ein 3. Mal

Ursprünglich wollte ich ja direkt nach New Plymouth, aber der „Nakedbus“ war da wieder etwas unflexibel – es gibt keine direkte Verbindung. Ich musste also über Rotorua reisen, dort einmal übernachten und dann erst konnte ich über Hamilton die Küste entlang nach New Plymouth herunterfahren. Die Fahrt dauerte 6 Stunden.
Dennoch hatte ich es mir viel schlimmer vorgestellt, als es tatsächlich gekommen ist: Ich hab mich in Rotorua sehr nett mit einem Maori im Hostel unterhalten, der ein bisschen über meine Reise erfahren wollte und ein wenig deutsch lernen wollte. Er studiert Management und Touristik in Rotorua und hilft im Hostel mit um näher an den Leuten dran zu sein und um wertvolle Infos direkt zu bekommen, die – wie er mir erzählte, andere erst recherchieren müssten, während er sie direkt von uns erhielte.
Am Morgen vor der Abreise aßen wir dann gemeinsam Frühstück und er hat mir mein „Backpack“ zum Bus getragen und sogar mit mir auf den Bus gewartet.

New Plymouth

Ich war 5 Tage in New Plymouth. Mir gefällt´s hier. Das Hostel ist nett. Es ist ruhig und nicht zu viele Leute um einen herum, einmal ein bisschen Abstand von den großen überlaufenen Hostels, in denen man mit 7 weiteren Leuten in einem Raum schläft und außerdem in einem Stockbett schläft. Hier im Hostel habe ich mal ein einzelnes Bett und teile mir den Raum mit nur einer weiteren Person.
Es ist nur einen Katzensprung von der „Tasmansea“ entfernt. Der „Costalwalkway“ ist direkt begehbar und recht schön. Ich hab einen längeren Spaziergang zu dem „Paritutu Rock“ gemacht, der ein ehemaliger Vulkan ist und der Track zur Spitze ist sehr steil. Die dahinter gelegenen „Mataroa“, runden Felsen, sagten mir mehr zu. Sie liegen direkt im Meer und grenzen an den schwarzen Sandstrand an. Hier habe ich den Sonnenuntergang betrachtet und auf dem Rückweg, den „Costalwalkway“ entlanggehend, traf ich eine einsame Katze an, die ich zwar ein wenig überreden musste, die sich aber dann streicheln ließ und sehr zutraulich wurde. 🙂
Da erinnere ich mich an die Hostelbesitzerin, die meinte, als ich ihren Kater streichelte, und sie mir Futter für ihn gab, damit ich mich bei ihm beliebt machen konnte, dass ich wohl eine „catperson“ wäre. Ihrem Hund habe ich anscheinend nicht ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt. 🙂 Naja, ich freu mich immer Katzen auf meiner Reise anzutreffen. In manchen Hostels gibt es welche.

Gleich am ersten Tag hatte ich die Gelegenheit zu einem kleinen Track am Fuße des „Mt. Taranaki“ mitgenommen zu werden. Es war recht schön, aber der Berg versteckte sich ein bisschen hinter den Wolken. Dennoch hatte es sich für mich gelohnt, ich wollte wenigstens einmal zum „Mt. Taranaki“ kommen.
Derjenige, der mich mitgenommen hatte, fuhr dann praktischerweise auch gleich noch zum Supermarkt, d.h. Ich musste meine Lebensmittel keine 2 km? zum Hostel transportieren.

Sehr interessant fand ich auch die beiden Art Galerien, „Tart“ und die „Govett-Brewester Art Gallery“. „Tart“ stellt Kunst von örtlichen Künstlern aus. Ich fand es recht interessant. In der anderen Galerie gefielen mir besonders die Werke von einer Chinesin „Guo Fengyi“, die vor allem mit Halbkreisen und Strichen arbeitet und die Werke von einer Inderin „Nalini Malani“, deren kräftige, ausdrucksstarke Farbwahl mir sehr gefallen hat.

Heute geh ich sicher noch in den „Pukekura Park“ und ansonsten genieße ich die Ruhe hier im Hostel. Die Stadt New Plymouth selbst ist da schon etwas beschäftigter.
Morgen rise ich dann nach Wellington weiter. Der Bus fährt relativ spät ab, sodass ich spät in Wellington ankomme. Das Hostel, das ich mir dort ausgeguckt habe, scheint auch eines der kleineren und angenehmeren zu sein, dafür aber auch etwas weiter außerhalb. Morgen werde ich also mein Gepäck wieder etwas weiter schleppen müssen.


Track am Fuße des Mt. Taranaki


Mt. Taranaki


Bei Mataora, den runden Felsen und dem schwarzen Strand.

Nach langer Prozedur, und nicht aufgeben, habe ich es geschafft gestern meinen nächsten Trip vom „Nakedpassport“ vom „Nakedbus“ zu buchen.. letztendlich stellte sich heraus, dass sie die Internetseite neu geupdated haben und ich deshalb keinen Zugriff darauf hatte, erfuhr ich dann per Telefon, vom I-Site aus. Es ließ sich dann aber doch alles klären.
Man hat hier doch mit einigen organisatorischen Dingen und Unstimmigkeiten zu kämpfen. Die Busse fahren leider auch nicht so regelmäßig oder zu den Zeiten zu denen ich es gern hätte, damit mir nicht zu viel Zeit verloren geht.
Deshalb habe ich beschlossen erstmal gen Rotorua zu reisen.
Ich hoffe ja, dass ich alles schaffe, denn ich habe langsam den Eindruck, dass es so viel zu sehen gibt, dass ich langsam Zeitdruck bekomme, wenn ich auch noch die größere Südinsel sehen möchte und dennoch rechtzeitig wieder in Auckland für den Rückflug da sein möchte. Anfang Februar geht’s schon zurück.
Aber ich habe heute Abend festgestellt, dass ich wohl nochmal nach Hamilton zurückkehren möchte, weil es so zentral liegt und weil ich Reglan von hier aus erreiche mit einem Tagestrip. Der Hostelbesitzer schwärmte davon. Er erzählte mir eine lange Geschichte von den Gehstöcken und dem Schmuck, den er selbst dort in Reglan anfertigte als er dort wohnte.. es gibt dort anscheinend viele Hobbykünstler und es ist direkt an der Westküste an der Tasman Sea.

Nun aber zu Rotorua:
Ich bin hier 4 Tage gewesen. Es riecht nach faulen Eiern, weil es sehr geothermisch aktiv ist. Ich bin in einer aktiven Vulkangegend.
Überall in diesem Ort brodelt, kocht, dampft, blubert es aus der Erde heraus. Heißes Wasser Sprüht etc. aus kleinen bis mittelgroßen Erdlöchern im Park in Rotorua. Es ist wirklich interessant hier.

Der Ort selbst ist recht schön, die Häuser sind aus Holz und klein wie überall in Neuseeland. Mit dem Hostel habe ich es auch gut getroffen. Meine Zimmermitbewohner schnarchen nicht und die Leute sind nett. Es ist erstaunlich wie viele Leute man wieder in so kurzer Zeit kennenlernt. Mehrere Deutsche, einen Schotten, einen Chinesen, 2 Französinnen, uvm.
Abends ist kaum etwas los hier. Selbst am Wochenende nicht. Am Samstag angekommen, habe ich mich gleich mit ein paar Deutschen angefreundet und wir sind abends zusammen weggegangen. Montag war ich dann in „Te Puia“, einem Maoridorf mit Geysier und weiteren geothermischen Aktivitäten. Ich hatte es ausgewählt um die Maorikultur besser kennen zu lernen und um zu sehen wie und woraus die Maoribekleidung hergestellt wird/ wurde. Es sind verschiedene Gräserarten, vor allem aus Flax (= eine Flachsart?), die aus großen länglichen Blättern bestehen und die dann auf eine bestimmte Art aufgerollt werden, sodass sie aussehen wie getrocknetes Stroh. Dieses „Stroh“ wird dann nebeneinander verbunden, sodass es einen „Rock“ ergibt.
Außerdem wurden verschiedene Webarten von Gräsern zu Taschen usw. sowie die Bedeutung der verscheidenen Muster erklärt.
Dann habe ich mit einem, den ich im Hostel kennen gelelernt habe, mir eine Maori-Performance angesehen, die den Haka und ein paar Maorilieder enthielt.
Auf dem Weg zum Geysier kam ich an einem Ort vorbei, an dem ich dann einen Kiwi gesehen habe (der aber leider nicht in seiner freien Wildbahn zu sehen ist).

Heute, am 17.09., war ich mit einer weiteren Bekanntschaft in „Wai-O-Tapu Thermal Wonderland“, was „Heilige Wasser“ bedeutet. Dort konnte ich sehr schöne bunte Seen bzw. Teiche, verschiedene kochende Schlammlöcher, einen Wasserfall und einen sehr schönen Geysier sehen, der etwa 20 m hoch war.
Es gibt unmengen Dinge hier in Rotorua zu tun, aber es ist auch teuer.

Morgen reise ich nach Taupo weiter, wo ich aber nur kurz bleiben möchte. Ich habe beschlossen erst gen Süden zu ziehen und nicht nach Norden, denn dafür bin ich jetzt schon zu südlich. Ich werde, wenn es klappt, mit einem Brasilianer, den ich heute in Wai-o-Tapu kennen gelernt habe, nahe Turangi das „Tongariro Alpine Crossing“ machen.

Meine Route (bitte anklicken):

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